Einfluß der Hyperventilation auf Hirndurchblutung und cerebralen Stoffwechsel des Menschen
1976
Bei spontaner physiologischer, pathologischer oder forcierter Hyperventilation sinkt mit fallendem arteriellem PCO2 die Hirndurchblutungsgrose ab. Parallel verlauft eine zeitlich nicht verzogerte kompensatorische Zunahme der O2-AV-Differenzen. Mit Hilfe fortlaufender enzymatischer Bestimmungen und Registrierungen der arterio-hirnvenosen Glucosegehalte konnten wir nun erstmalig zeigen, das auch der hirnvenose Glucosegehalt zeitlich unverzogert kompensatorisch absinkt. Dies ist ein Hinweis darauf, das die Hirnzellen pro Blutvolumeneinheit bei verminderter Zirkulationsgrose vermehrt Glucose ausschopfen. Es kann somit bei nicht kritischer Durchblutungsverminderung ein ungestorter Glucosestoffwechsel stattfinden.
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