Antifibrinolytika–Tranexamsäure und Aprotinin

2016 
Tranexamsaure (TXA) gewinnt mit zunehmend restriktiverer Transfusionsindikation an Bedeutung. Die randomisierte CRASH-2-Studie an > 20.000 Traumapatienten zeigt eine Reduktion der Mortalitat um absolute 1,5% infolge Senkung der blutungsbedingten Letalitat; die Letalitatsrate sonstiger Ursachen bleibt unverandert. Wichtig ist eine fruhzeitige TXA-Gabe binnen 1 h n. d. Trauma. Meta-Analysen uber verschiedene operative Fachgebiete hinweg belegen eine Minderung von Blutverlust/Transfusionsbedarf um relative 30–40%. Topische (Orthopadie) und i.-v.-Gabe erweisen sich als gleich wirksam.
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