Translokationsnachweis bei Lymphomen in der Pathologie

2006 
Der Nachweis von Translokationen ist heute integrativer Bestandteil der hamatopathologischen Diagnostik. Ihr Nachweis in Non-Hodgkin Lymphomen nahm in den letzten Jahren stark an Bedeutung zu, da neben ihrer diagnostischen Wertigkeit zunehmend auch ihre prognostische und pradiktive Voraussagekraft erkannt wurde. Der Nachweis dieser Translokationen kann dank verfeinerten Aufarbeitungsprozessen der Gewebe nicht mehr nur an Frischmaterial, sondern auch an Formalin fixierten und Paraffin eingebetteten, selbst entkalkten Biopsien nachgewiesen werden. Zum Einsatz kommen zwei molekulare Untersuchungs-Techniken: Hybridisierungs- (Southern blot, FISH) und Genamplifikationsmethoden (PCR, RT-PCR). Trotz der zahlreichen bekannten Translokationen fand bis jetzt nur ein kleiner Anteil den Eingang in die Routine-Diagnostik. Gemas der Haufigkeit der entsprechenden Lymphome sind Translokationen besonders in B-Zell Lymphomen gut untersucht, wahrend in T-Zell Lymphomen nur einige wenige charakterisiert wurden. Der nachfolge...
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