Zur diagnostischen Bedeutung der Trehalosebelastung bei Malassimilationssyndromen

1972 
Die quantitative und qualitative Bestimmung von α-Glucosidasen und β-Galaktosidasen an Dunndarmbiopsiematerial zum Nachweis von Disaccharidasedefekten [4, 7, 8, 15] ist fur klinische Zwecke eine schwierige Methode. Deshalb haben die technisch einfacher durchfuhrbaren Funktionsteste in Form von Disaccharidbelastungen ihre Bedeutung in der Diagnostik von Disaccharidasemangelsyndromen im Rahmen einer Malabsorption behalten [4, 5, 6, 9, 10, 13]. Wahrend die α-Glucosidasen Isomaltase, Invertase und die hitzestabilen Maltasen nicht allein ein Disaccharid hydrolysieren, steht fur die Spaltung der Trehalose nur die Trehalase und fur die Spaltung der Lactose lediglich die Lactase als Burstensaumenzym im Dunndarm zur Verfugung [7, 8, 10]. Diese Eigenschaft der genannten Disaccharidasen last Lactose-und Trehalosebelastungsteste zur Uberprufung der hydrolytischen Aktivitat der Burstensaumenzyme klinisch geeignet erscheinen.
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