Bestimmung des Zinngehaltes in Erzeugnissen der Konservenindustrie mittels Square-wave-polarographischer Methode

1979 
Zur polarographischen Bestimmung des Zinngehaltes in Konserven und Grundstoffen der Lebensmittelindustrie wurden die Proben nas verascht, und das Zinn wurde unmittelbar aus der Veraschungslosung bestimmt. Bei einer Ausgangsmenge von l g Probenmaterial in 10 ml Veraschungslosung konnte das Zinn unter Variation der Gerateempfindlichkeit in einem Bereich von 5 μg/g bis 400 μg/g mit einem Fehler von ± 5% bestimmt werden. Durch weitere Erhohung der Gerateempfindlichkeit kann dieses Intervall bis zu 0,5 μ/g erweitert werden. In Modellversuchen wurde die optimale Salzsauremenge festgestellt, die bei der Untersuchung der Veraschungslosung zuzugeben ist, um optimale Verhaltnisse fur die Messung des Zinngehaltes zu erreichen. Blei in Schwefelsaure-Salzsaure-Losung stort die polarographische Bestimmung des Zinns dann nicht, wenn das Sn/Pb-Verhaltnis 4/1 ist oder daruber liegt. Liegt das Sn/Pb-Verhaltnis aber darunter, so mus bei der Bestimmung des Zinngehaltes die in schwefelsaurer Losung gemessene Peakhohe des Bleis berucksichtigt werden. Die polarographische Methode wurde bei der Untersuchung verschiedenartiger Konserven erprobt, und es wurden vergleichende Untersuchungen mit der in der ungarischen Norm MSZ 3612/7–77 beschriebenen spektrophotometrischen Methode durchgefuhrt.
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