Synergistische Wirkung von anti-Interleukin-2-Receptor Antikörper und Ciclosporin A bei der Immunsuppression nach orthotoper Rattenlebertransplantation

1991 
Monoklonale Antikorper gegen T-Lymphocyten erlangen zunehmende Bedeutung bei der Immunsuppression nach Organtransplantationen, da sie selektiv gegen einzelne Teile des komplexen Immunsystems wirken. Pan-T-Zell Antikorper wie OKT 3 sind mittlerweile klinisch etabliert. Da diese Antikorper jedoch nicht spezifisch mit Alloantigen-reaktiven Lymphocyten reagieren, wurden monoklonale Antikorper (mak) gegen Aktivierungsantigene, wie z.B. den Interleukin-2 Receptor (Il-2 R) entwickelt. Diese mak reagieren nur mit solchen Zellen, die spezifisch von stimulierten, nicht aber ruhenden T-Zellen exprimiert werden. Die stark immunsuppressive Wirksamkeit des anti-Il-2 R Antikorper (NDS-61) wurde am Modell der orthotopen Rattenlebertransplantation gezeigt [1]. In der benutzten Stammkombination kann Ciclosporin A (CsA) ebenfalls Toleranz erzeugen [2]. Daher wurde in der vorliegenden Arbeit die Kombination von CsA und NDS-61 in subtherapeutischer Dosierung auf ihre additive/synergistische Wirkung am Modell der orthotopen Rattenlebertransplantation (ORLT) untersucht.
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