Zur Epidemiologie der Ovarialtumoren

1982 
Informationen uber die Haufigkeit, die Haufigkeitsverteilung, die Altersverteilung sowie das Verhaltnis zwischen gutartigen und bosartigen Ovarialtumoren finden sich in den Standardwerken und einschlagigen Lehrbuchern zumeist nur als unvollstandige Einzelangaben und bemessen an kleineren Fallzahlen. Ausfuhrliche Zusammenstellungen mit grosen Fallzahlen hieruber bringt Miller (1937), der aus der Literatur ermittelte, das die Rate der Ovarialtumoren zwischen 1877 und 1926 je nach Klinik sich zwischen 1,4 und 10,7% bewegte und damit einem Durchschnittssatz von 6,04% entsprach. Zur Frage des Anteils der bosartigen Geschwulste stellte Miller 16 025 Falle von Ovarialtumoren aus dem Schrifttum, beobachtet zwischen 1880 und 1929 zusammen, von denen 2281 bosartige Geschwulste waren. Demnach betrug der Anteil der bosartigen Tumoren unter den Ovarialtumoren im Mittel 14,23%. Zur Haufigkeit des Auftretens von Ovarialtumoren, bezogen auf alle Ovarialtumoren, berichteten Knorr et al. (1972) und stellten fest, das 20–25% serose Zystadenome, 10–18% muzinose Zystadenome, 15% Dermoidzysten, 1–3% Struma ovarii, 1,7% Brenner-Tumoren, 1–5% Ovarialfibrome, 1–3% Granulosazelltumoren, 1–2% Thekazelltumoren und etwa 15% primare Ovarialkarzinome seien.
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