Obergrenzen der Normalbereiche von 8 Enzymen

2005 
Die Umstellung der bei 25 ° C bestimmten Enzyme auf die IFCC-Methode bei 37 ° C am 01.04.2003 fuhrte zu zwei Problemen. Einerseits mussten die Normalwerte neu bestimmt werden, andererseits musste ein Verfahren zur Umrechnung der alten in die neuen Enzymaktivitatswerte gefunden werden, um sie vergleichbar zu machen. Folgende 8 Serumenzyme wurden dafur untersucht: Alkalische Phosphatase (AP), Amylase (AM), Cholinesterase (CHE), Gesamt- Kreatinkinase (CK), Gamma-Glutamyl-Transferase (GGT), Aspartat-Aminotransferase (ASAT = GOT), Alanin- Amino-Transferase (ALAT = GPT) und Laktat-Dehydrogenase (LDH). Aus der Haufigkeitsverteilung der Enzymaktivitaten einer grosen Zahl von Gesunden und Kranken wurde die entsprechende Normalverteilung konstruiert, in der ein sicher-normaler und ein fraglich-normaler Bereich zu unterscheiden sind (Abb. 1 und 2). Diese deduktiv-statistisch bestimmten Normalwerte sind den induktiv-experimentell bestimmten Normalwerten zwar ahnlich, aber sie sind nicht mit ihnen identisch (Tab. 1). Die Umrechnung der bei 25 ° C und bei 37 ° C bestimmten Werte von Enzymaktivitaten geschieht durch Abgreifen der jeweiligen Basis der Normalverteilung bei 25 ° C bzw. bei 37 ° C auf den entsprechenden Kurven der Haufigkeitsverteilungen (Tab. 2).
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