Digitales mehrsprachiges Lernen bei neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler der Grundschule: Erste Ergebnisse aus einer empirischen Studie zum Einsatz audio-digitaler Stifte als Unterstützungsmedium in mehrsprachigen Rezeptionsprozessen

2020 
Wenngleich in den vergangenen 30 Jahren zum Fur und Wider von digitalen Medien in der Schule zahlreiche Studien erschienen sind, generiert die standige Weiter- und Neuentwicklung dieser in einem sich ebenfalls stetig verandernden Bildungsgefuge immer wieder neue Fragen. Fur die Grundschule gilt es u.a. aktuell z.B. den Einsatz digitaler Formen wie (enhanced) eBooks oder Bilderbuch-Apps sowie digitale Audiostifte zur barrierefreien Rezeption von (Bilder-)Buchern aus deutschdidaktischer Perspektive starker in den Blick zu nehmen. Ziel des Projektes MesH (Digitale Medien und sprachliche Heterogenitat) war es audio-digitale Lernumgebungen zu mehrsprachigen Bilderbuchern zu entwickeln und diese sowohl im Labor- als auch im Schulsetting zu evaluieren (April 2017 – Juni 2018). Im vorliegenden Beitrag sollen die Ergebnisse des dritten Design-Zyklus vorgestellt werden, der sich mit der Frage beschaftigte, ob und inwieweit der Einsatz audio-digitaler Stifte als eine Form des computer assisted language learning (CALL) die Lernenden nicht nur zum Lesen motiviert, sondern auch eine Binnendifferenzierung im offenen Unterricht erlaubt, die den individuellen Starken und Schwachen der mehrsprachigen Lernenden Rechnung tragt.
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