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Cerclage und Cerclagepessar

1995 
Die Zervixcerclage stellt eine einfache und schnell auszufuhrende Operation dar. Sie erfuhr im Laufe von 40 Jahren mehrfache Modifizierungen und eine standig erweiterte Indikationsstellung. Bei strenger Indikationsstellung ist der operative Zevixverschlus nur bei einer echten zervikalen Insuffizienz mit den Kriterien einer Erweiterung des inneren Muttermundes und eines direkt oder sonographisch sichtbaren Fruchtblasenprolapses gerechtfertigt. Die echte Insuffizienz der Zervix, mit einer Haufigkeit von 1–2%, fuhrt unbehandelt nahezu immer zum Abort bzw. zur Fruhgeburt und stellt klinisch eine Notfallsituation dar. Bei Betrachtung der Inzidenz der Cerclage bei erweiterter Indikationsstellung finden sich demge genuber stark differierende Angaben zwischen 1% und 25%, mit einem Mittel von 6% [6, 11, 12].
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