Ergebnisse der großen Studien zur Therapie der Altershypertonie

1996 
Nachdem in den sechziger und siebziger Jahren durch grose prospektive Untersuchungen geklart wurde, das eine medikamentose Therapie auch bei milder Hypertonie die kardiovaskulare Prognose verbessert [1–3], bestand doch lange Zeit die Meinung, das eine Hypertonie im Alter ein physiologischer Anpassungsmechanismus an veranderte kardiale und vaskulare Bedingungen sein konnte. Das kardiovaskulare Risiko beim alteren Hypertoniker ist im Vergleich zu jungeren Hypertonikern jedoch deutlich erhoht. Wahrend bei Hypertonikern zwischen 30 und 40 Jahren innerhalb von 10 Jahren in nur einem Prozent kardiovaskulare Komplikationen auftreten, ist dies bei Hypertonikern in der Alterstufe zwischen 65 und 80 Jahren bereits bei bis zu 30 % der Patienten der Fall. Kritiker werden nun anmerken, das das Alter an sich der wichtigste kardiovaskulare Risikofaktor ist und das sich auch bei alteren Patienten mit normalem Blutdruck die Inzidenz von kardiovaskularen Ereignissen deutlich erhoht.
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