Katheterinterventioneller Verschluß des Vorhofseptumdefektes vom Sekundumtyp – Erfahrungen mit “CardioSeal” und “Angel Wings”

1999 
Zwischen Juli 1996 und Juli 1998 wurden bei 34 Patienten (weiblich n = 16, mannlich n = 18) im medianen Alter von 7.9 Jahren (2,5–54,6), einem Gewicht von 23,1 kg (9–97) ein katheterinterventioneller Vorhofseptumsdefektverschlus (ASDO) mit zwei Okklusionssystemen (“Angel Wings” n = 9, “CardioSeal” n = 25) unternommen. 30 Patienten hatten einen hamodynamisch wirksamen Vorhofseptumdefekt vom Sekundumtyp (ASD II), 3 ein offenens Foramen ovale mit paradoxer zerebraler Embolie und ein Patient einen Rest ASD nach korrigierender Herz-OP bei unterbrochenem Aortenbogen Typ B. Bei 31/34 Patienten (91%) gelang die ASDO problemlos. Drei Systeme musten entfernt werden (chirurgisch n = 1, katheterinterventionell n = 2). Die Defekte hatten einen Durchmesser von median 11,9 mm (6–16), der Ballonokklusionsdurchmesser betrug median 15 mm (9–20), der Links-rechts-Shunt betrug median 40% (6–64%). Bei 5/31 Patienten (16%) wurde noch ein minimaler Links-rechts-Shunt diagnostiziert. Bei gut selektionierten Patienten kann die interventionelle ASDO eine gute Alternative zur operativen Therapie sein.
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