Magnetic resonance imaging of the shoulder joint in the dog.

2009 
Im Zuge der weiterfuhrenden Diagnostik bei Schultergelenkslahmheiten gewinnt die Kernspinresonanztomographie neben Sonographie und Arthroskopie zunehmende Bedeutung. Ziel der Arbeit ist, die normale Anatomie des Schultergelenks anhand von Standardschnitten und -sequenzen unter Verwendung eines supraleitenden Magneten darzustellen. Material und Methoden: Die Untersuchungen wurden an sechs Beagles in einem Kernspintomographen mit einer Feldstarke von 1,5Tesla durchgefuhrt. Als Referenz fur die Schnittfuhrungen dient die Cavitas glenoidalis. In den Schnittrichtungen sagittal, dorsal und transversal zum gewahlten Bezugsobjekt wird die Anatomie des Schultergelenks mit den umgebenden Muskeln anhand von Protonen-gewichteten Spinecho- sowie T1-gewichteten Gradientenechosequenzen im Phasenkontrast dargestellt. Ergebnisse: Die an der Bewegung des Schultergelenks beteiligte Muskulatur lasst sich klar darstellen und anatomisch zuordnen. Die klinisch relevanten Sehnenansatze des Supraspinatus- und Subscapularis-Muskels lassen sich beschreiben. Die Bizepssehne ist in ihrem Verlauf durch den Sulcus intertubercularis bis zum Ansatz am Tuberculum supraglenoidale zu beurteilen. Das Labrum glenoidale wird in der transversalen und sagittalen Schnittfuhrung sichtbar. Klinische Relevanz: Die genaue Kenntnis des anatomischen Normalbefundes ist eine wichtige Voraussetzung fur eine profunde Diagnostik. Wesentlich fur die Vergleichbarkeit von Ergebnissen ist eine standardisierte Schnittfuhrung. Die Wahl der Schnittfuhrungen transversal, sagittal und dorsal mit Bezug zu der anatomischen Landmarke der Cavitas glenoidalis stellen leicht reproduzierbare Ebenen dar.
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