Frühes postoperatives CT und MR (-/+KM) nach Exstirpation von High grade-Gliomen. - Erste Ergebnisse einer prospektiven Studie

1991 
Nach Exstirpation eines Glioms setzen im Randbereich der Resektionshohle reparative Vorgange ein, mit Neovaskularisation und Entwicklung einer glios-mesenchymalen Narbe, welche im postoperativen CT bei KM-Gabe ein Enhancement hervorrufen und die Aussage uber den verbliebenen Resttumor (resp. “Rezidiv”) uber langere Zeit erschweren bzw. unmoglich machen. Jeffries u. Mitarb. (2) konnten experimentell nachweisen, das dieser reparative Prozes fruhestens am 4. postoperativen Tag im KM-CT sichtbar wird. Von Cairncross et al. (1) wurde in einer klinischen Studie gezeigt, das auch beim Menschen nach Hirntumoroperation innerhalb der ersten 3–4 Tage ein Kontrast-Enhancement nur den Tumorrest darstellt und die typische postoperative“Anfarbung” erst danach auftritt. Fur das MR sind bisher keine entsprechenden Untersuchungen publiziert. In einer prospektiven klinischen Studie pruften wir die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse der o.g. Autoren, insbesondere auch mit Blick auf das MR. Es wurde untersucht, ob dieses “offene diagno-stische Fenster” innerhalb der ersten postoperativen Tage tatsachlich genutzt werden kann fur einen Nachweis des zuruckgebliebenen Tumorrests, welcher beim malignen Gliom die Prognose signifikant beeinflust (3).
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