Histologische Untersuchungen über die Länge der Muskelfasern in den äußeren Augenmuskeln des Menschen

1975 
Uber die Lange der Muskelfasern in den auseren Augenmuskeln des Menschen gibt es in neuerer Zeit unterschiedliche Meinungen. Auf Grund der Untersuchungen von Lockhart u. Brandt (1938) an freipraparierten Fasern wurde angenommen, das alle Muskelfasern den Muskel in seiner gesamten Lange durchlaufen. Goldschmidt (1969), der an Hand von Mikrophotographien die Muskelfasern in zwei Querschnitten von verschiedenen Stellen eines M. rectus internus gezahlt hatte, kommt erstaunlicherweise zu der gleichen Schlusfolgerung, obwohl er dabei eine Differenz in Flache und Faseranzahl fand. Nach Voss (1957) befinden sich im Muskelbauch mehr Muskelfasern als zum Ansatz hin. Dabei liegen im Muskelbauch zentral dicke, an der Peripherie dunne, im Ansatz aber nur dunne Muskelfasern. Voss deutet dies so, das es entweder eine dunne und eine dicke Muskelfaserart von verschiedener Lange gibt, oder nur eine Art, die in der Mitte dick, an den Enden dunner ist. Cooper u. Mitarb. (1949, 1955, 1955) unterscheiden dagegen dunne periphere Muskelfasern, die im gesamten Verlauf von gleichem Kaliber und vermutlich kurzer sind und dicke zentrale Fasern, die an den Enden dunner werden.
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