Prognostische Prädiktoren bei apallischen Syndromen hypoxischer Genese anhand einer retrospektiven Studie

1995 
Der Einsatz moderner medizinisch-technischer Methoden im Rahmen der CPR (Cardio-pulmonale Reanimation) fuhrte in den letzten Jahrzehnten zu einer Verbesserung der kurzfristigen Uberlebenschancen von Patienten mit Herzkreislaufstillstand. Patienten, die wahrend der CPR einen hypoxischen Hirnschaden erlitten, konnen anschliesend an das anoxische Koma ein apallisches Syndrom entwickeln. Ihre Anzahl wird in Studien, die sich mit dem “Outcome” nach Eintritt in ein nichttraumatisches Coma beschaftigen, mit zwischen vier und funfzehn Prozent angegeben (Snyder et al. 1980; Levy et al. 1985). Da viele hypoxisch-apallische Patienten einer Neurorehabilitation zugefuhrt werden, stellt sich die Frage nach Kriterien fur ihre Prognose sowie nach Zeitabschnitten, innerhalb derer ein gewisser Remissionserfolg erzielt sein sollte. Erste Erkenntnisse dazu versuchten wir aus den Krankengeschichten von 21 Patienten zu erhalten, die zwischen 1990 und 1993 in unserem Haus wegen eines nicht-traumatischen apallischen Syndroms aufgenommen worden waren.
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