Grenzen der minimal invasiven Techniken an der Wirbelsäule aus neurochirurgischer Sicht

2004 
Minimalinvasive Operationsverfahren wurden in erster Linie zur Reduzierung der operationsbedingten Morbiditat eingefuhrt. Dieser Effekt soll durch eine Verminderung der Gewebetraumatisierung, Senkung des Blutverlustes und Verkurzung der Operationszeit erzielt werden. Daruber hinaus spielen okonomische Erwagungen bei der forcierten Einfuhrung dieser Verfahren eine grose Rolle. In diesem Zusammenhang ist die Kostensenkung durch weniger aufwandige Operationstechniken, kurzere stationare Liegezeiten und die Moglichkeit minimalinvasive Eingriffe zumindest teilweise ambulant durchzufuhren zu nennen. Aufgrund der grosen Zahl wirbelsaulenchirurgischer Eingriffe wird gerade in diesem Bereich versucht, die Vorteile der neuen Techniken zu nutzen. So hat sich das Spektrum mi-nimalinvasiver Eingriffe an der Wirbelsaule in den letzten Jahren deutlich erweitert. Da fur die meisten dieser Operationsverfahren die Ergebnisse aussagefahiger, randomisierter klinischer Vergleichsstudien noch ausstehen, ist eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen und spezifischen Problemen dieser Techniken dringend erforderlich.
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