Positive Entwicklungen bei der Behandlung des Vulvakarzinoms

1989 
Wir haben an der UFK Essen in einer retrospektiven Studie den klinischen Verlauf und die Therapie von Vulvamalignomen untersucht. In diesem Zeitraum erhielten hier 136 Patientinnen (Pat.) eine Ersttherapie. Dabei fanden sich 93% Plattenepithelkarzinome und 7% sonstige Malignome. Das Patientengut konnte in zwei Gruppen unterteilt werden, Gruppe 1 von 1959–1973 und Gruppe 2 von 1973–1987. In Gruppe 1 wurden nur eingeschrankte Operationen bis zur einfachen Vulvektomie durchgefuhrt. Bei uber 80% der Falle schlos sich eine Rontgenbestrahlung an. Uber 66% der Pat. erhielten in Gruppe 2 einer adikale Vulvektomie und in uber 30% eine Betatron- bzw. eine kombinierte Elektronen- u. Photonenfeldbestrahlung von 40 bis 60 Gy in 5–6 Wochen. Bestrahlt wurden inguinale u. iliakale Lymphabflusgebiete bei positivem Lymphknoten (LK)-Befall der Figostadien I–III, Stadium (Stad) IV wurde individuell behandelt [1, 2]. Die Einteilung nach Figo erfolgte durch Routinehistologien. Zur Signifikanzberechnung (p<0,05) diente der Test nach Mantel-Cox mit Hilfe der Computerprogramme SAS u. BMDP.
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