Contrastive Linguistics and Translation Studies. Wlaimir Kaminer's Ausgerechnet Deutschland. Some Proposal of Translation
2020
Der Beitrag versucht, durch die Analyse des Buches von Wladimir Kaminer, Ausgerechnet Deutschland. Geschichten unserer neuen Nachbarn (2018), die Beziehung und wechselseitige Wirkung der kontrastiven Linguistik und der Ubersetzungswissenschaft mit Bezug auf das Sprachpaar Italienisch-Deutsch zu zeigen. Da Kaminers Buch noch nicht ins Italienisch ubersetzt worden ist, werden einige Stellen untersucht, die wegen ihrer starken Kulturgebundenheit in Hinsicht einer geplanten Ubersetzung ins Italienische erhebliche sprachliche Probleme bereiten konnten. Im Buch beschaftigt sich Kaminer mit Themen wie dem der Fluchtlingskrise, stellt somit interessante sprachliche Aspekte dar: Das Buch ist vor allem wegen des Wortschatzes anregend, der bestimmte kulturelle Merkmale hat, die der heutigen deutschen Kultur und Mentalitat in Bezug auf die globale Fluchtlingskrise (2015/16) hervorheben. Die lexikalischen Aspekte zeigen in der Beziehung zwischen kontrastiver Linguistik und Ubersetzungswissenschaft die verschiedenen Konzeptualisierungsmethoden einer bestimmten Kultur oder mehrerer durch die eigene Sprache. In Bezug darauf bietet der Beitrag eine semantische Analyse ausgewahlter Textpassagen des Buches und versucht, diese Fragen zu beantworten: 1) Welche Wirkungen der kontrastiven Linguistik sind in einer funktional ausgerichteten Ubersetzungswissenschaft von Nutzen?; 2) Wie lassen sich kulturelle Wissensbestande in den Ubersetzungsprozess integrieren?
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