Salutogene und nicht-pathologische Formen von Substanzkonsum

2018 
Der folgende Aufsatz beschaftigt sich mit Begriffen und Konzepten fur jene Formen des Umgangs mit psychoaktiven Substanzen, welche keine pathologische Relevanz haben oder welche die biopsychosoziale Gesundheit von Menschen verbessern. Diese Drogengesundheitsforschung ist in Zahl und Qualitat noch marginalisiert zumindest was die psychoaktiven Substanzen angeht. Dies zeigt sich am ehesten durch die Unsicherheit im Verwenden von Begriffen, Konzepten und Theorien. Welchen Stellenwert hat die Gesundheitsforschung uber psychoaktive Substanzen fur den Umgang mit den Risiken des Substanzgebrauchs? Die Mehrheit der Menschen, die eine oder mehrere psychoaktive Substanzen konsumieren, werden in ihrem Leben weder abhangig, noch erleiden sie einen bedeutsamen gesundheitlichen Zwischenfall, der durch ihren Konsum verursacht wurde (Csete et al. 2016; Glynn et al. 1983; Zinberg 1984). Zugleich sind Alkohol, Tabak, viele Arzneimittel und illegalisierte Drogen betrachtlich an der Morbiditat und Mortalitat der Bevolkerung beteiligt – sie stellen also eine wesentliche Gesundheitsgefahr da (Degenhardt et al. 2008; Hall et al. 2016).
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