Die Heidelberger Chlorophyllbestimmungen —eine Überprüfung

1959 
1. Aus der Literatur sind keine positiven Argumente fur kurzfristige Chlorophyllschwankungen in ausgewachsenen Blattern zu entnehmen. 2. Vermeintliche kurzfristige Chlorophyllschwankungen in ausgewachsenen Blattern sind lediglich Ausdruck der intraindividuellen Variabilitat des Analysenmaterials. 3. Versuche mit Isotopen, die einen standigen Auf- und Abbau des Chlorophylls in Blattern erkennen lassen, konnen nicht ohne weiteres zur Frage der kurzfristigen Chlorophyllschwankungen herangezogen werden. 4. In jungen, wachsenden Blattern ist eine unstete Zunahme des Chlorophylls in kurzen Zeitraumen nachzuweisen. 5. Die bisherigen Heidelberger Chlorophyllbestimmungen bedurfen auf Grund der Verbesserung der Methode kleiner Korrekturen (s. S. 371). Wesentliche Anderungen der bisher gewonnenen Daten und Schlusfolgerungen sind nicht erforderlich.
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