Verwendung individuell hergestellter Keramikimplantate zur Sekundärrekonstruktion der knöchernen Orbita

2013 
Sowohl die Verwendung autologer Transplantate als auch der Einsatz alloplastischer Materialien zeigen bei der Rekonstruktion der knochernen Orbita Nachteile, die sich im wesentlichen durch die zusatzliche Entnahmemorbiditat, aber auch durch verlangerte Operationszeiten ergeben. Aus diesem Grund haben wir bei ausgesuchten Fallen mit extremer Bulbusdystopie traumatischer oder kongenitaler Genese Bioveritglaskeramikimplantate auf der Basis von Stereolithographiemodellen hergestellt. Bei 5 Patienten wurden bislang insgesamt 7 Keramikimplantate im Orbitabereich inseriert, die jeweils komplikationslos einheilten und nach subjektiver und objektiver Beurteilung eine deutliche funktionelle und asthetische Verbesserung ergaben. Damit zeigt sich hier eine Alternative zu konventionellen rekonstruktiven Verfahren, da trotz des hohen Material- und Personalaufwands dieser Technik bei nur kurzer stationarer Behandlungsdauer eine fruhe Rehabilitation der betroffenen Patienten erfolgen kann.
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