Veränderung der Symptombelastung und der Funktionsfähigkeit gemäß ICF in der stationären psychosomatischen Rehabilitation

2018 
Hintergrund In dieser naturalistischen Studie wurden Veranderungen bei Patienten einer stationaren psychosomatischen Rehabilitation im Hinblick auf die Funktionsfahigkeit und der Symptombelastung untersucht. Methode Es wurden Selbsteinschatzungen der Patienten zu ihrer Funktionsfahigkeit anhand des ICF AT-50 Psych und der Symptombelastung (GSI) zu 3 Messzeitpunkten erhoben: bei Aufnahme (n=419), bei Entlassung (n=354) und 6 Monate nach Entlassung (n=297). Ergebnisse Sowohl Funktionsfahigkeit als auch Symptombelastung verbesserten sich von t1 nach t2. Hinsichtlich der Funktionsfahigkeit zeigte sich dabei eine Verbesserung auf globaler und spezifischer Ebene. Von t2 nach t3 nahm die Symptombelastung wieder etwas zu, wahrend das Niveau der Funktionsfahigkeit eher stabil blieb. Veranderungen der Symptombelastung korrelieren hoch mit Veranderungen der Funktionsfahigkeit. Diskussion Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich die Psychosomatische Rehabilitation positiv auf die Funktionsfahigkeit auswirkt. In der Therapieplanung sollten die Ebene der Symptombelastung und der Funktionsfahigkeit beachtet werden. Kontrollierte Studien sind zu fordern.
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