Einstellungen und Wahrnehmungen zur Demenz-Versorgung in Deutschland
2012
Hintergrund: Kenntnisse zur Wahrnehmung der Demenzdiagnostik und -therapie beeinflussen die Versorgungsplanung. Methodik: In einer Online-Befragung von 350 dauerhaft in Deutschland lebenden Personen aus drei Gruppen (Personen ohne personliche oder professionelle Beziehung zu Demenz-Patienten „Bevolkerung“, Arzte, pflegende Angehorige) wurden zwischen April und Mai 2009 deren Einstellungen und Wahrnehmungen zum medizinischen Umgang mit Demenzen erfasst. Dies war die deutsche Teilstichprobe einer europaweiten Umfrage von 1800 Personen. Ergebnisse: Ein generelles Demenz-Screening von gesunden Alteren befurworteten weniger als 50 % der Arzte, verglichen mit 75 % der pflegenden Angehorigen und der Bevolkerung (p Folgerung: Professionelle Kompetenzen mussen gestarkt und finanzielle Restriktionen vermindert werden, um den wahrgenommenen Versorgungsdefiziten besser begegnen zu konnen.
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