Anamnesegruppen als Einstieg in die Gesprächsführung und Arzt-Patient-Beziehung
2016
Im Anamnesegesprach werden nicht nur 60–80% der zur Diagnosestellung erforderlichen Daten gewonnen, sondern es pragt auch die Qualitat der weiteren Arzt-Patient-Beziehung. In der Aus- und Weiterbildung kommt der Anamnese daher ein besonderer Stellenwert zu. Anamnesegruppen als von Studierenden selbstorganisierte Lehrveranstaltung haben auf diesem Gebiet eine lange Tradition – in den vergangenen 45 Jahren haben ca. 27 000 angehende Arztinnen und Arzte an ihnen teilgenommen. Lernziele sind die Verbesserung von Kommunikationstechniken, die Gestaltung und Reflektion der Arzt-Patient-Beziehung im Sinne von Michael Balint sowie die Auseinandersetzung mit der kunftigen Rolle als Arzt. Als Best Practice Beispiel sind sie auch Bestandteil des Nationalen longitudinalen Mustercurriculums Kommunikation.
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