Schlußbetrachtung Chancen und Grenzen des Minderheitenschutzes in der internationalen Politik

1995 
In der vorliegenden Arbeit ist versucht worden, einen neuen Zugang zum Problem des internationalen Minderheitenschutzes zu entwickeln, mit dem Chancen und Grenzen internationaler Kooperation zum Schutz nationaler Minderheiten moglichst adaquat erfast werden konnen. Hinter dieser Forschungsabsicht stand ein Erkenntnisinteresse, das auf politische Praxisrelevanz wie auch auf die Korrektur spezifischer Forschungsdefizite gerichtet war. In der Uberzeugung, das Minderheitenkonflikte eines der grosten Probleme darstellen, mit denen die europaische Sicherheitspolitik nach dem Ende des Ost-West-Konflikts konfrontiert ist, und das die Internationalisierung des Minderheitenschutzes ein wichtiges Instrument — neben anderen — ist, mit dem Minderheitenkonflikten mittelfristig entgegengewirkt werden kann, ging es darum, sowohl die Hindernisse aufzuzeigen, die einer wirksamen Internationalisierung des Minderheitenschutzes entgegenstehen, wie auch Mittel und Wege zu identifizieren, die es erlauben, die Wirkung dieser Hindernisse zu verringern oder sie gar zu uberwinden. Als empirische Fallbeispiele wurden die beiden bislang ambitioniertesten Projekte des internationalen Minderheitenschutzes gewahlt: die Minderheitenschutzsysteme des Volkerbunds und der KSZE/OSZE.
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