Arthroseprävention und mögliche zukünftige Ansätze der Arthrosetherapie – Sicht der Orthopädie und Unfallchirurgie

2020 
Die Arthrose wird heute als eine biomechanische und inflammatorische Organerkrankung angesehen. Biomechanisch stehen die angeborenen und erworbenen praarthrotischen Gelenkerkrankungen im Fokus der Erkrankung. Weiterentwicklungen etablierter operativer Verfahren sowie neue entwickelte Techniken haben insbesondere in der Huft- und Kniegelenkchirurgie dazu beigetragen dem Patienten bessere praventive Therapieoptionen anbieten zu konnen. Bezuglich der inflammatorischen Komponente hat sich in der letzten Dekade das Feld der regenerativen Therapien mit neuen therapeutischen Ansatzen entwickelt. Die intraartikulare Applikation von thrombozytenreichen Plasma, Konzentraten aus Knochenmark-/Fettgewebe und ex vivo expandierten mesenchymalen Stammzellen haben erste viel versprechende Ergebnisse gezeigt. Allerdings fehlen bisher aussagekraftige prospektiv-randomisierte klinische Studien. In dieser Arbeit sollen die neuesten Therapieansatze bzgl. der biomechanischen und inflammatorischen Komponenten der Arthrose aus orthopadisch–unfallchirurgischer Sicht dargestellt und diskutiert werden. Desweitern werden neue Ergebnisse etablierter Behandlungsverfahren, wie die Applikation von Chondroprotektiva und Innovationen in der Endoprothetik beleuchtet.
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