Bildgebungsstrategie bei Kniegelenkverletzungen

2012 
Verletzungen des Kniegelenks sind haufig. Die Ottawa Knee Rule bietet eine Entscheidungshilfe dahingehend, ob Rontgenaufnahmen indiziert sind. Mittels Sonographie konnen Verletzungen des Streckapparats und vorderen Kreuzbandes erkannt werden. Ebenso gelingt der Nachweis eines Lipohamarthros als indirektes Zeichen einer intraartikularen Fraktur. Bei komplexen Frakturen, z. B. Tibiaplateaufrakturen, ist eine weiterfuhrende Diagnostik mittels Multislice-CT zur Klassifizierung und praoperativen Planung notwendig. Die Multislice-CT mit gleichzeitiger CT-Angiographie ermoglicht die Anfertigung dreidimensionaler Rekonstruktionen und die nichtinvasive Gefasdarstellung. Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist der Goldstandard zum Nachweis okkulter Frakturen und Verletzungen an Bandern und Menisken. Bei hoheren Feldstarken verbessert sich die Diagnostik von Knorpellasionen. Die virtuelle MR-Arthrographie ist insbesondere nach Meniskusoperation und bei Knorpellasionen der konventionellen MRT uberlegen.
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