Handwerksunternehmer zwischen allen Stühlen

2015 
Die Wettbewerbsfahigkeit von Handwerksbetrieben hangt stark von deren Innovationskraft bzw. der Innovativitat der Unternehmer ab. Da eine hohe Innovativitat der Unternehmer tendenziell einen guten korperlichen und psychischen Gesundheitszustand voraussetzt, mussen bei der Forderung der Innovationsfahigkeit von Handwerksbetrieben auch Aspekte der korperlichen und psychischen Gesundheit beachtet werden. In diesem Zusammenhang spielen psychische Belastungen eine Rolle. Diese werden in der Forschung und Praxis vorwiegend aus Sicht der Beschaftigten als Betroffene diskutiert. Den Fokus auf die Betriebsinhaber zu legen, kann diese Sichtweise um eine wichtige Komponente erganzen. Besonders im Handwerk, in dem der Unternehmer eine zentrale Position innehat, konnte eine (dauerhaft) hohe psychische Beanspruchung des Unternehmers existenzbedrohlich werden. Im vorliegenden Beitrag werden ausgewahlte Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Unternehmern des Handwerks vorgestellt. Sie skizzieren, welche Anforderungen von ihnen besonders beanspruchend empfunden werden und welche Ressourcen sie (mutmaslich) zur Bewaltigung haben. Unter Hinzuziehung des Konzeptes der Arbeitsfahigkeit werden Felder zur Sicherstellung bzw. Starkung der Arbeitsfahigkeit aufgezeigt.
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