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Angiogenese beim malignen Melanom

2015 
Zusammenfassung Das maligne Melanom (MM) bleibt trotz aller neuen erfolgreichen Therapieansatze ein schwer zu behandelnder Tumor. Die Bedeutung des Gefasnetzes fur die Metastasierung des MM konnte in unterschiedlichen Studien nachgewiesen werden. Die therapeutischen Effekte von unterschiedlichen anti-angiogenen Substanzen wurden und werden in Studien fur die Therapie des MM getestet. Der Grosteil davon konzentriert sich auf eine Inhibition des VEGF (vascular endothelial growth factor)-Signalweges. Daneben wird der Effekt von Multikinaseinhibitoren und durch Inhibition von angiogener Integrinaktivitat untersucht. Jedoch konnte bisher noch keine anti-angiogene Substanz das Gesamtuberleben von Melanompatienten signifikant verlangern. Unterschiedliche Arbeiten haben den Nachweis erbracht, dass gerade das MM uber verschiedene Moglichkeiten verfugt, Resistenzen gegenuber einer Mono-anti-VEGF-Therapie zu erlangen. Neben VEGF stellt Angiopoietin-2 (Ang-2) ein Schlusselmolekul der Angiogenese dar und Ang-2-Inhibitoren werden als Anti-Angiogenese-Therapie der zweiten Generation angesehen. Auch beim Melanom konnte in praklinischen Studien gezeigt werden, dass Ang-2 einerseits als Marker fur Melanommetastasenbildung dient und sich andererseits auch als therapeutische Zielstruktur eignet. Zukunftige Studien werden zeigen, bessere Ergebnisse bei der Therapie des MM in der Klinik erzielen werden.
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