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Freiwilligkeit oder Zwang

2009 
Im Rahmen des Grundsatzes „Therapie statt Strafe“ steht drogenabhangigen Straftatern in Osterreich ein differenziertes Behandlungsspektrum als Alternative zur Haftverbusung zur Verfugung. Es wird untersucht, ob sich Zwangsklienten hinsichtlich Drogenanamnese, kriminellem Verhalten, psychischer und medizinischer Problematik sowie Ihrer Motivationslage von ‚Freiwilligen‘ unterscheiden. In einem Zeitraum von sechs Monaten wurden insgesamt 150 Klienten, die entweder ‚freiwillig‘ oder mit gerichtlicher Therapieauflage eine Behandlung ihrer Drogensucht begannen, mit standardisierten Instrumenten befragt. ‚Freiwillige‘ Klienten leiden vermehrt unter medizinischen Problemen und praktizieren riskantere Konsummuster wie den polytoxen sowie intravenosen Konsum, unterscheiden sich hinsichtlich des kriminellen Verhaltens jedoch kaum von Zwangsklienten.
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