Die Bedeutung expandierbarer Cages im Management von Frakturen der BWS und LWS

2003 
Zwischen Oktober 1998 und Januar 2001 wurden am Unfallkrankenhaus Berlin 73 instabile Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsaule bei der ventralen Gegenstabilisierung mit expandierbaren Titankorben versorgt. Vorangegangen war hierbei eine geschlossene Reposition und dorsale Stabilisierung mittels Fixateur interne. Die Titankorbe wurden zusatzlich ventral mittels Plattenosteosynthese oder Fixateur interne gesichert. Es handelte sich um 28 Frakturen der thorakalen Wirbelsaule und 35 Frakturen der lumbalen Wirbelsaule. 61 Typ-A-, 5 Typ-B- und 7 Typ-C-Verletzungen waren vorhanden. Das Durchschnittsalter betrug 32,6 Jahre, der durchschnittliche Nachuntersuchungszeitraum betrug 28,4 Monate. Bei der funktionellen Nachbehandlung wurde auf zusatzliche stabilisierende Mieder und Unterarmgehstutzen verzichtet. Der durchschnittliche Korrekturverlust in der seitlichen Ebene betrug 2° (0–6°). 93% der Patienten konnten in ihren alten Beruf zuruckkehren. Die Verwendung expandierbarer Titankorbe bei der ventralen Gegenstabilisierung instabiler Verletzungen der Brust- und Lendenwirbelsaule zeichnet sich durch einfaches Handling und minimalen Korrekturverlust aus.
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