Psychokardiologie bei koronaren Herzerkrankungen
2020
Die Psychokardiologie befasst sich mit den bidirektionalen Zusammenhangen zwischen Herzerkrankungen und psychischen Storungen. Privater und beruflicher Stress, psychische Erkrankungen sowie Personlichkeitseigenschaften konnen das gesundheitliche Risikoverhalten begunstigen und folglich den Verlauf von kardiovaskularen Erkrankungen negativ beeinflussen. Hingegen losen akute kardiale Ereignisse und chronische Herzerkrankungen haufig eine behandlungsbedurftige psychische Symptomatik aus, die die Krankheitsbewaltigung beeintrachtigt und die Mortalitat erhoht. Die ungunstigen psychosozialen Risikokonstellationen sollten somit identifiziert und behandelt werden, um langfristig positives Gesundheitsverhalten sowie die Lebensqualitat der Patienten zu fordern und aufrechtzuerhalten.
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