Die Dermatofluoroskopie als Diagnoseverfahren bei verschiedenen pigmentierten Hautläsionen: Stärken und Schwächen

2020 
Hintergrund Die Melaninfluoreszenz von Hautlasionen kann mittels Zwei-Photonen-Anregung gemessen werden. Dieses als Dermatofluoroskopie bezeichnete Verfahren fuhrt zu einer Verschiebung vom grunen Spektrum bei gutartigen melanozytaren Lasionen zum roten Spektrum bei Melanomen. Diese Studie widmete sich der Frage, welche Art von pigmentierten Lasionen korrekt als melaninhaltige maligne Tumoren erkannt werden konnen. Methoden Es wurden 476 pigmentierte Lasionen, darunter 101 kutane Melanome, dermatofluoroskopisch untersucht. Dazu wurde die Melaninfluoreszenz Punkt fur Punkt mit einem Abstand der Messpunkte von 0,2 mm gemessen. Die Ergebnisse der Dermatofluoroskopie wurden als diagnostischer Score mit einem Cut-off-Wert von ≥ 28 fur die Diagnose melaninhaltiger maligner Tumor angegeben und mit dem Goldstandard der Histopathologie verglichen. Ergebnisse Die Differenz zwischen den diagnostischen Scores verschiedener Hauttumoren war hochsignifikant (p Schlussfolgerungen Die Zwei-Photonen-Fluoreszenz ist ein innovatives Verfahren fur die Diagnose pigmentierter Hautlasionen mit einer hohen Sensitivitat beim Nachweis von Melanomen und pigmentierten BZK.
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