HEIDEGGER ALS FRAGENDER DENKER UND ALS DENKER DER FRAGE

1990 
Resume Wie bei kein anderer Philosoph betont Heidegger, das das Philosophieren ein Fragen sein musse. Der Autor bemuht sich—erstens—darzulegen, das diese Betonung ihren Grund in der spezifischen “Sache” Heideggers hat, namlich, negativ gesehen, in der Ablehnung einer platonisieren- den Wahrheitsvoraussetzung und, positiv, im Versuch, der geschichtlich sprechenden, grundlosen Wahrheit des Seins zu entsprechen, wobei diese Entsprechung primar eine Sache des Existierens und nur sekundar eine Sache der Beantwortung von Fragen ist. Zweitens wird das Problem untersucht, welche Rolle die Analyse der Frage-Form und der Fraglichkeit des Daseins fur das wirkliche Fragen der Seinsfrage hat. Schlieslich wird eine Bedingung dafur genannt, das Heideggers Fragen von anderen ernsthaft geteilt werden konne: eine Haltung, die Distanz und Identifizierung verbindet, gegenuber den von Heidegger “vorausgesetzten” Partnern: dem metaphysischen Denken und dem Leben angesichts des Heiligen.
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