Ökonomische Bildung in der Schule. Positionen und Kontroversen

2006 
„Strukturelle Zusammenhange von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sind an der Schwelle zum dritten Jahrtausend ohne okonomische Grundkenntnisse nicht zu erfassen. Deshalb benotigt jeder Burger diese Kenntnisse und zwar nicht nur fur die Meisterung privater und beruflicher Situationen, sondern auch fur die Teilnahme am wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Geschehen eines Landes“ (Deutsches Aktieninstitut 1999, 1). Diese These scheint sowohl in der offentlichen als auch in der wissenschaftlichen Diskussion auf weitgehende Zustimmung zu stosen. Hatte schon der ehemalige Bundesprasident Roman Herzog in seiner „Berliner Rede“ vom 5.11.1997 die Notwendigkeit des Wissens uber wirtschaftliche Zusammenhange betont, so heist es in einem Grundsatzpapier, das der BDA und der DGB im Jahre 2000 gemeinsam mit Elternvertretern, Lehrern und der Wissenschaft erarbeitet hat: „Unverzichtbare Aufgabe der allgemein bildenden Schule ist es, Schulerinnen und Schuler zu einer selbst- und mitverant-wortlichen Teilhabe in einer sich standig wandelnden Arbeits- und Wirtschaftswelt zu befahigen. Dies folgt aus dem Auftrag an die Schule, die Personlichkeitsbildung der Jugendlichen zu fordern, als auch aus der zentralen Bedeutung des Wirtschafts- und Beschaftigungssystems fur den Einzelnen und fur die Gesellschaft als Ganzes. Soziokonomische Bildung ist damit ein wesentlicher Bestandteil der Allgemeinbildung“ (Memorandum 2000, 1).
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