GIS-gestützte Modellierung der Raumnutzung von flugunfähigen Invertebraten

2006 
Habitatmodelle formalisieren die Beziehung zwischen flachenbezogenen Umweltparametern und dem Vorkommen bzw. der Dichte von Tierarten. Besondere Bedeutung bei der Erstellung von sogenannten Habitat Suitability Indices (HSI) haben Geographische Informationssysteme erlangt. Das Lebensraumpotential von Landschaften wird dabei im wesentlichen durch die Parameter Habitatqualitat, Flachengrose und Isolation bestimmt. Durch Migration von Individuen konnen neue Habitate besiedelt, erloschene Populationen durch Zuwanderung neu entstehen und erloschende oder zahlenmasig zu geringe Populationen "gerettet" werden.Bewegungsmuster, habitatspezifischen Verhaltensweisen und Ausbreitungsstrategien sind stark artabhangig. Die im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Applikation nutzt bekannte Muster von Teilbereichen der Ausbreitung und setzt diese modellhaft zu einem Gesamtkonzept zusammen. Daraus ergibt sich insgesamt ein Erkenntnisgewinn. Das konkrete Bewegungsmuster und das Ausbreitungsverhalten des einzelnen Individuums steht im Mittelpunkt der im Rahmen dieser Arbeit entwickelten Simulation.
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