Übergangsmanagement im Kontext Lebenslangen Lernens: Die Arbeit im Themennetz der Lernenden Regionen
2010
„Ubergange“ oder auch „Transitionen“ sind heute ein entscheidendes Element in den Biographien der Menschen geworden. Eine grundlegende Rolle spielt dabei die Flexibilisierung von Erwerbsbiographien, die Ubergange von Phasen der Erwerbstatigkeit, der Arbeitslosigkeit, des Wechsels von Arbeitsplatzen, der Aus- und Weiterbildungen mit sich bringt. Verbunden damit sind die einstmalige Schnittstelle zwischen Schule und Ausbildung und der Weg ins Erwerbsleben zu einer zeitlich ausgedehnten Ubergangsphase geworden, die ganz neue Bewaltigungsherausforderungen enthalt. Aber auch im Bereich der Forschung zu kindlichen Transitionsprozessen wird deutlich, dass Ubergange und ihre Gestaltung ein kritischer Faktor in der Bildungsbiographie sind, die mit einer massiven Umstrukturierung von Lebenszusammenhangen, beschleunigten Veranderungen und der Neugestaltung innerpsychischer Prozesse und Beziehungen zu anderen Personen einhergehen (vgl. Welzer 1993; Fthenakis 1999). Und nicht zuletzt entstehen mit dem demografischen Wandel und einer insgesamt „alter werdenden Gesellschaft“ in Zusammenhang mit gravierenden Wandlungsprozessen im Arbeitsleben sowie in den sozialen Strukturen Herausforderungen, Ubergangsprozesse im Alter neu zu betrachten und zu gestalten.
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