Messung des transienten Massenaustrages und der kurzzeitigen thermofluiddynamischen Vorgänge während der Reaktorentlastung

Auf der Grundlage einer Differenzmessung der Anderung der Reaktionskraft am Reaktor in Abhangigkeit von der Entlastungszeit unter Ausklammerung der versuchstechnisch inerten Reaktormasse last sich die integral ausgetragene Masse mit einer Genauigkeit von rund 2% wiedergeben. In Verbindung mit einer parallelen, zeitlich hochauflosbaren Messung der Leitfahigkeit des aufwallenden Gemisches vor dem Austragstutzen im Reaktorkopf konnte ein Zusammenhang zwischen den heftigen Schwingungen der Reaktionskraft und den damit einhergehenden Schwankungen bei dem Massenaustrag sowie dem periodisch sich wiederholenden stosweisen Aufwallen des Gemisches aufgrund von Blasenbildung bzw. Verdampfung hergestellt werden.