Diagnostik der rezidivierenden Beinvenenthrombose und Lungenembolie

2014 
Die venose Thromboembolie ist eine chronische Erkrankung mit einem fortdauernden Risiko fur ein Rezidiv. Tritt ein Rezidiv ein, sind Prognose und Behandlung des Patienten deutlich verandert, wobei beide ihre spezifischen Risiken nicht nur in der Akutphase, sondern besonders im Langzeitverlauf haben. Daher ist die korrekte Diagnose eines Rezidivs von groster Bedeutung. Die Diagnose einer ersten Episode folgt gut fundierten Algorithmen, deren Elemente die klinische Vortestwahrscheinlichkeit, der D-Dimer-Test und der Kompressionsultraschall der Beinvenen darstellen. Die Effizienz aller 3 Elemente ist bei einem Patienten mit Verdacht auf Rezidiv durch die vorhergehende Episode verschlechtert. Die vorliegende Ubersicht fasst zusammen, was uber die einzelnen diagnostischen Werkzeuge bekannt ist. Es stellt sich heraus, dass der fur eine erste Episode gultige Algorithmus auch bei der Diagnose des Rezidivs verwendet werden kann, wenn man sich der schlechteren Effizienz bewusst ist.
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