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Begriffe und Konstellationen

2014 
Ernst Jungers Konzepte schriftstellerischer Produktion verandern sich standig: In den Weltkriegsschriften etwa prasentiert er sich zunachst als soldatischer Autor; in den 1920er Jahren verwandelt er sich dann vor allem in einen politischen Autor als Teil nationalistischer ›Bewegungen‹; um 1930 prasentiert er sich deutlich als literarischer Autor. Schrittweise etabliert Junger dabei die Position des distanzierten, ›planetarischen‹ Beobachters. Sowohl er selbst als auch seine Leser und Kritiker reagieren auf diesen ›Wandel‹ mit der Diskussion der Autorposition und -funktion. ›Autorschaft‹ gehort daher zu den zentralen Themen und Problemen von Jungers Gesamtwerk, wobei sich u. a. privilegierte Rezeptionsweisen auf die unterschiedlichen Typen von Autorschaft beziehen.
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