Biomechanische Kontaktpunktumgestaltung im Unterkiefer: Testergebnisse nach klinischer Anwendung des biomechanischen Ultraschallvertikalstrippers KNI

2011 
Weiterentwicklung und klinische Anwendung des neuen biomechanischen Strippinstrumentariums KNI, zur biomechanischen Kontaktpunkt-umgestaltung (proximal concav-convex contouring), besonders im Unterkiefer. Klinische Anwendung des biomechanischen, vertikal anzuwendenden konkav-konvex Ultraschall KNI-Strippers im Unterkieferfrontzahn- und im Unterkieferpramolarenbereich. Das neue Instrumentarium wurde getestet. Es wurden Approximalkontakte mit den KNI-Strippansatzen interdental gestrippt. Der neu entwickelte KNI-Stripper zeichnet sich durch eine einfache und leichte Handhabung in der Anwendung aus. Mit diesem grazilen Strippinstrument kann sehr gut in der Mundhohle gearbeitet werden. Im Vergleich zu den herkommlichen Methoden des Strippens, bei denen Verletzungen der Gingiva oft nicht vermieden werden konnen, ist das Verletzungsrisiko der Gingiva mit dem neu entwickelten Gerat nahezu ausgeschlossen. Verletzungen traten bei keinem Strippvorgang auf. Die KNI-Stripperspitzen eignen sich hervorragend zur approximalen Platzgewinnung und Umgestaltung der bestehenden interdentalen Zahnkontakte im Unterkieferfrontzahn- und Pramolarenbereich, die aus gestreckten dimeren Ketten bestehen, um diese in biomechanisch uberschlagene dimere Ketten zu uberfuhren, also von biomechanisch labilen in stabile approximale Zahnkontakte. Ein besonderes Augenmerk wurde bei den klinischen Tests auf die Reaktion der Patienten gelegt. Da es sich uberwiegend um jugendliche Patienten handelte, sollte ergrundet werden, wie der Strippvorgang empfunden wird und ob die Anwendung als unangenehm empfunden werden konnte. Dabei antworteten 96% der Probanden nach der Anwendung, dass sie weder Schmerzen noch unangenehme Empfindungen wahrend der Behandlungen empfanden. Nach den vorliegenden Testergebnissen zeichnet sich ab, dass das innovative neu entwickelte Stripp­instrumentarium, der KNI-Stripper, im Zuge Platz-gewinnender approximaler Abrasionen und Poliermasnahmen einen festen Platz im Therapierepertoire der kieferorthopadischen- bzw. Zahnarztpraxen finden konnte.
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