Zweites gemeinsames Ziel: Die Planung innovativer Produkte

1995 
Betrachtet man die Wettbewerbssituation, in der sich die deutsche Wirtschaft befindet, stost man unweigerlich auf die Notwendigkeit zur Innovation. Experten sind sich einig, das die Sicherung des Standorts Deutschland nur durch intelligente, innovative und zukunftsweisende Produkte erreicht werden kann. Gerade in Zeiten rascher und oft uberraschender Veranderungen der Wettbewerbs- und Umfeldbedingungen reichen Kostensenkungen sowie Strukturveranderungen und -anpassungen alleine nicht mehr aus, um Wettbewerbsvorteile zu erhalten und zu erzielen. Restrukturierungsansatze wie Total Quality Management, Business Process Reengineering oder Lean Management zielen darauf ab, den gegenuber internationalen Wettbewerbern eingetretenen Produktivitatsnachteil auszugleichen. Dazu werden die gesamten unternehmerischen Krafte auf den Blick „nach innen“ fokussiert, um notwendigerweise verkrustete Strukturen und Prozesse zu verandern und neu auszurichten. Diese Anstrengungen haben jedoch nur wenig, in vielen Fallen nichts an den Leistungen verandert, die der Kunde vom Unternehmen bekommt. Der Kunde mus sich immer noch mit den „alten“ Produkten begnugen, die hochstens an einigen Stellen marginale Verbesserungen erfahren haben. In der relativen Betrachtung der einzelnen Produktgenerationen wird deutlich, das der Umsatzanteil an Produkten, die funf Jahre alt und junger sind, in der deutschen Wirtschaft unter dreisig Prozent liegt. Die jetzt notwendige Revitalisierung stellt die Innovation am Markt in den Vordergrund und verfolgt die Steigerung der Ertragskraft sowie des Unternehmenswerts. Innovation am Markt bezieht sich nicht nur auf Neuerungen im Produkt, sondern schliest das gesamte Leistungsspektrum ein.
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