Über Encephalopathien bei Leberkrankheiten (unter besonderer Berücksichtigung elektroencephalographischer Befunde)

1967 
Beziehungen zwischen Leber und Psyche sind schon dem Laien bekannt und kommen in volkstumlichen Redensarten, wie dem „lauft die Galle uber“ oder jemandem „ist etwas uber die Leber gekrochen“, wobei jedesmal Mislaunigkeit gemeint ist, zum Ausdruck. Die alten Chinesen fasten die Leber als Blutspeicher auf, der die Seele beherbergt (Sherlock, 1965). Uber die zentrale Stellung der Leber im Stoffwechselgeschehen schrieb bereits Paracelsus: „… denn die Leber ist ein Ursprung vieler Krankheiten, und ist ein edel Glied, das vielen Gliedern dienet, und fast allen: So sie leidet, so ist das nicht ein klein Leiden, sondern ein gros und mancherlei“. Von diesen mancherlei Leiden wollen wir im folgenden nur die Encephalopathien betrachten.
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