Kontrolle von Invasion und Wachstum beim follikulären Schilddrüsencarcinom durch EGF und TGF beta1 in vitro: Verminderte Regulierbarkeit durch Wachstumsfaktoren korreliert mit metastatischem Phänotypus

1994 
Verlauf und Prognose maligner Erkrankungen werden wesentlich von Tumorinvasion und -metastasierung bestimmt. Spezifische Wachstumsfaktoren, die die Homoostase von Proliferation und Differenzierung normaler Zellen regulieren, haben auch in der Entwicklung und Progression von Carcinomen eine entscheidende Bedeutung. Der Verlust normaler Kontrollmechanismen ist ein wichtiges Charakteristikum von Tumorzellen. So postuliert die Theorie der autokrinen Wachstumspotenz eine weitgehend autonome, von externen Einflussen unabhangige Proliferationsfahigkeit maligner Zellen durch die Autostimulation selbst produzierter Wachstumsfaktoren [1]. Eine ungehemmte Proliferation kann zudem durch eine Resistenz gegen Wachstumsinhibitoren wie Transforming growth factor beta entstehen. So wird vermutet, das die Resistenz gegen Wachstumsfaktoren unabdingbar fur die Entwicklung von Metastasen sei [2]. Ziel dieser Studie war zu untersuchen, ob die Fahigkeit follikularer Schilddrusencarcinomzellen zur Metastasierung aus einer alterierten Sensitivitat fur Epidermal growth factor (EGF) und Transforming growth factor beta 1 (TGF betal) resultiert.
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