Was für eine Bescherung? Zum Gelegenheitsgedicht ‚Christbescherung‘ (1836/1846)
2021
Etliche seiner vielen Gelegenheitsgedichte hat Morike in seine Gedichtsammlungen aufgenommen. Diese poetischen Blicke in seinen Alltag und seine Lebenswelt hinein schienen es ihm wert, zu seinem Werk gezahlt und mit spateren Lesern geteilt zu werden. Dazu gehoren dann auch die Widmungen. Er scheute sich nicht, in Gedichten offentlich zu machen, was er in der Familie, mit den Freunden, im sozialen Leben uberhaupt erlebte. Das musste fur ihn, der doch so zuruckhaltend war, also nicht notwendig bedeuten, indiskret zu werden. ‚Christbescherung‘ ist als Gelegenheitsgedicht zugleich lesbar als Erinnerung an den eigentlichen Kern des Weihnachtsfestes und einer christlichen Lebensfuhrung.
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