Der Geist der Atopie, oder Let’s Put the Loch in Bloch: Versuch in einer politischen Filmtheorie des Nonsens als (schwaches) Gesetz und Versetzung mit Simon Pegg

2019 
Drehli Robnik entwirft in „Der Geist der Atopie, oder Let’s Put the Loch in Bloch“ die Skizze einer politischen Filmtheorie des Popularen, die ihren Fokus auf Bildwerdung, Wahrnehmbarkeit und Erfahrbarkeit der Moglichkeiten legt. Mit Ernst Bloch, Siegfried Kracauer und Jacques Ranciere versucht er, Politik am Film ohne Vollkommenheitsvoraussetzungen zu denken und stattdessen eine atopische Versetzung auch und gerade auf sich selbst, mithin auf ihr eigenes Pathos der Nicht-Position anzuwenden. Es geht Robnik darum, im Atopischen das Moment einer kritischen Setzung festzuhalten. Diese Storung von Macht und Gesetz wird dann verbunden mit einem Sinn fur Rechtsanspruche, insbesondere entgegen rassistischer Normalisierung. Am Beispiel der „Nonsens-Bildform“ und zweier Filme des Schauspielers und Autors Simon Pegg – der britischen Comedys Hot Fuzz (Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis; 2007; R: Edgar Wright) und The World’s End (2013; R: Edgar Wright) – zeigt Robnik, wie die populare Politik des Nonsens als schwaches Gesetz der Versetzung funktioniert.
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