Laparoskopische Beurteilung der intestinalen Vitalität — Klinik versus Fluorometrie

1997 
In einer kontrollierten tierexperimentellen Studie wurde bei 25 Schweinen laparoskopisch eine Dunndarmischamie (2–6 Std.) unterschiedlicher Auspragung etabliert. Nach einer Reperfusionszeit von mindestens 15 Minuten wurden die geschadigten Darmsegmente mit 3 unterschiedlichen Methoden hinsichtlich ihrer Vitalitat bzw. Uberlebensfahigkeit untersucht: 1. klinische Beurteilung nativ, 2. Beurteilung der Fluoreszenz nach i.v.-Applikation von 10 mg/kg KG Na-Fluorescein, 3. Fluorometrie mit einem speziell entwickelten Fluorometer. Die Dunndarmsegmente wurden anschliesend histologisch untersucht und nach dem Ausmas der Nekrose graduiert. Die quantitative, laparoskopische durchgefuhrte Fluorometrie erlaubte eine akurate und valide Beurteilung der Darmvitalitat. Fur den klinischen Gebrauch soll die Methode sowohl als diagnostisches Instrument b e im unklaren Abdomen als auch intraoperativ z.B. nach Beseitigung einer mesenterialen Strangulation oder bei second-look Eingriffen nach Revaskularisationen eingesetzt werden.
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