Fachkonzeptionelle Spezifikation von Virtuellen Rathäusern: Ein Konzept zur Unterstützung der Implementierung

2004 
Kommunalverwaltungen bedienen sich des Mediums Internet, um Burgern und Wirtschaft zu jeder Zeit und an jedem Ort die Moglichkeit zu bieten, Informations-, Kommunikations- und Transaktionsdienstleistungen der Verwaltung in Anspruch nehmen zu konnen. Bevor Verwaltungsdienstleistungen vollstandig digital und medienbruchfrei sowohl bei der externen Inanspruchnahme als auch bei der internen Bearbeitung durchgefuhrt werden konnen, sollte den Anspruchsgruppen zunachst in adaquater Weise qualitativ hochwertige Informationen und Kommunikationsmoglichkeiten zu den Verwaltungsdienstleistungen zur Verfugung gestellt werden. Das 'Virtuelle Rathaus' ist probates Mittel zur Erreichung dieser Zielsetzung. Die Studie 'Virtuelles Rathaus Munsterland 2004' hat gezeigt, dass bei den derzeitigen Realisierungen im Munsterland einige Leistungslucken erkennbar sind. So fehlt es z. B. an einheitlichen und intuitiv verstandlichen Navigationskonzepten, an strukturierten und einheitlichen Dienstleistungsbeschreibungen und an einem umfangreicheren Angebot. Weiterhin wurde festegestellt, dass gerade kleine und mittlere Verwaltungen keinerlei Konzepte und informationstechnische Unterstutzung fur die Realisierung des Virtuellen Rathauses besitzen. Dieser Status quo motivierte umfangreiche E-Government Projekttatigkeit im Munsterland. Das Projektseminar 'ProService', des Lehrstuhls fur Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement der Westfalischen Wilhelms-Universitat Munster, hat in Zusammenarbeit mit dem Kreis Warendorf und dem Kommunalrechenzentrum citeq, eine umfassende Anforderungsanalyse in Bezug auf das Virtuelle Rathaus durchgefuhrt. Basierend auf den ermittelten Anforderungen wird in diesem Dokument ein produktunabhangiges Fachkonzept vorgestellt.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    0
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []