Konstruktiver Ingenieurbau und Hochbau

2013 
Holz besteht aus Zellen unterschiedlichster Art, Grose und Form. Gleichartige Zellen sind zu Verbanden, den sog. „Geweben“, zusammengefasst. Im Hinblick auf ihre Funktion konnen drei Gewebearten unterschieden werden: Festigungsgewebe, Leitgewebe und Speichergewebe. Beim entwicklungsgeschichtlich alteren und daher einfacher aufgebauten Nadelholz ubernehmen manche Zellen gleichzeitig mehrere Funktionen. Das auf einer hoheren Entwicklungsstufe stehende Laubholz ist durch eine grosere Vielfalt an Zellarten, die jeweils nur eine Funktion ausuben, gekennzeichnet. Bei Nadelholzern besteht das Festigungsgewebe aus den Tracheiden, die auch das Wasser leiten, bei Laubholzern aus den Libriformfasern und den Fasertracheiden. Im Laubholz wird das Wasser v. a. durch die Gefase geleitet, die im Querschnitt auch als Poren bezeichnet werden. Sie besitzen im Vergleich zu anderen Zellen einen sehr viel groβeren Durchmesser und groβe Gefaβe sind haufig schon mit bloβem Auge zu erkennen. Die Holzzellen verlaufen ganz uberwiegend in Stammrichtung. Die wenigen quer dazu verlaufenden Zellen bilden die Holzstrahlen.
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